Einem Schachspieler wird nichts geschenkt

Jeder weiss, dass Schach spielen nicht leicht ist, wenn man gut sein will. Gute Konzentrationsfähigkeit ist gefragt, strukturiertes Denken, optisches Vorstellungsvermögen und vor allem auch ein gutes Gedächtnis. Dass man diese Fähigkeiten aber auch zur Auslosung mitbringen muss war neu.

Bei den Swiss Young Masters hatte sich Matthias Rüfenacht, Mitglied das Organisationskomittees etwas Besonderes ausgedacht. Nach erfreulich kurzen Ansprachen der drei anwesenden Präsidenten, Peter Erismann für das Organisationskomittee, Ruedi Staechelin für die Schachgesellschaft Riehen und André Vögtlin für den Schweizer Schachbund war die Reihe an den Spielern ihre Nummer zu ziehen. Da gab es nur ein kleines Hindernis:

Matthias Rüfenacht (rechts) fragt Marco Riehle nach dem nächsten Zug

Danach musste man noch den Zug sagen, den man zu dem Zeitpunkt gemacht hatte und erst dann ging es daran, die Nummer zu ziehen.

Hier war die Aufgabe leicht. Die Spieler wählten ein Säckchen mit einem handgefertigten Springer und etwas Schoggi und darunter war dann die Nummer. Es erübrigt sich zu erwähnen, dass alle ohne nennenswerte Schwierigkeiten die gestellten Aufgaben erledigten, denn ein gutes Gedächtnis ist im Schach ein Muss.

Einem Schachspieler wird eben nichts geschenkt.

René Deubelbeiss (links) und André Vögtlin nach den Ansprachen

Zuerst musste man eine Partie- stellung als die einer eigenen, gespielten Partie erkennen um zu wissen, ob man eigentlich zur Ziehung gehen konnte. Die Partien waren aus den letzten 5 Jahren der Spieler gewählt. 

Adrian Gschnitzer bei der Springerwahl

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